Royal Vopak setzt ein globales Konzept mit Oracle Cloud um

Royal Vopak wurde 1616 gegründet und ist heute eines der größten Tanklagerunternehmen der Welt. Vopak hat seinen Hauptsitz in Rotterdam, betreibt 78 Terminals und ist in 23 Ländern vertreten. Seine hoch entwickelten Anlagen sichern lebenswichtige Produkte des 21. Jahrhunderts, die im täglichen Leben verwendet werden, wie Chemikalien, Öl, Gase und Biokraftstoffe. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf neue Infrastrukturlösungen für kohlenstoffarmen und erneuerbaren Wasserstoff, CO2, nachhaltige Rohstoffe und langfristige Energiespeicherung.

Viele Jahre lang hat Vopak Finanzmanagementprozesse mit Oracle JD Edwards unterstützt. Für jedes Land wurden lokalisierte Umgebungen erstellt, stark angepasst und in einem Data Center in Rotterdam gehostet. Die Finanzteams der einzelnen Länder ordneten die Finanzdaten mithilfe einer Drittanbieterlösung einem übergeordneten Kontenplan zu, um ein regelmäßiges Reporting auf globaler Ebene zu ermöglichen. Dadurch wurde ein grundlegender Bedarf gedeckt, doch die Unternehmensleitung war nicht in der Lage, die Zahlen auf Hauptbuchebene umfassend zu analysieren. Außerdem wurde die Unterstützung von mehr als zehn Umgebungen kostspielig. Infolgedessen begann Vopak mit der Planung für die Standardisierung von Finanz- und Beschaffungsprojekten in allen Betrieben weltweit.

Die Führungskräfte von Vopak erstellten einen Plan, in dem sie detailliert darlegten, wie sie zu einem neuen Zielbetriebsmodell mit drei Grundprinzipien übergehen würden. Das erste Ziel war die Vereinfachung des Technologiemanagements und der Betriebsabläufe. Ein zweites Ziel war die weltweite Standardisierung der Prozesse. Und schließlich suchte die Leitung nach intelligenten Kontrollen für das Reporting und die Genehmigungen, um die betriebliche Effizienz zu steigern.

Anschließend bewertete das Unternehmen 10 Anbieter von Finanz- und Beschaffungsmanagement im Rahmen eines RFP-Prozesses. Nachdem das Feld auf drei Anbieter eingegrenzt wurde, entschied sich das Unternehmen aufgrund der Marktführerschaft, der funktionalen Fähigkeiten für Finanzen und Beschaffung sowie der Fähigkeit, Lokalisierungen nativ zu unterstützen für  Oracle Fusion Cloud Enterprise Resource Planning (ERP). Zudem entschied sich das Unternehmen aufgrund der nachgewiesenen schnellen Wertschöpfung, der vordefinierten KPIs und der vorausschauenden Analysen für die Oracle Fusion Data Intelligence Platform.

Im Jahr 2022 schloss Royal Vopak die Migration von JDE zu Oracle Cloud ERP und Oracle Fusion Cloud Procurement in 21 Ländern ab. Durch den Zugriff auf Echtzeit- und global integrierte Daten erhielten die Mitarbeiter bessere Einblicke und Entscheidungsmöglichkeiten. Dank der Einführung standardisierter Prozesse konnte Vopak Kontrollen einrichten, die Aufgabentrennung verfeinern und Datenkonsistenz herstellen. Die vordefinierten Beschaffungsanalysefunktionen in Oracle Fusion ERP Analytics halfen dem Unternehmen außerdem, die Beschaffungsleistung besser zu verwalten, indem es Einblicke in die Ausgaben, den Einkauf und die Lieferanten aus einer Single Source of Truth gewinnen konnte.

Vopak reduzierte die Betriebskosten durch die Konsolidierung der Finanz- und Beschaffungsvorgänge auf einer einzigen Cloud-Plattform. Und die Beziehungen zu Lieferanten wurden durch Automatisierung und effiziente Integration mit Lösungen von Drittanbietern verbessert. Zudem wurde der vielleicht größte Vorteil durch die Oracle Fusion Data Intelligence Platform mit Fusion Analytics erzielt. Die Benutzer können einen Topline-Datenpunkt aufschlüsseln und seinen Ursprung untersuchen. Für Alltagsbenutzer, die mit dem Reporting in den Legacy-Systemen Probleme hatten, erwies sich die Analyseplattform als noch wirkungsvoller. Berichte, die früher bis zu einer Stunde dauerten, sind jetzt in weniger als einer Minute verfügbar.

Oracle Risk Management and Compliance, das für Zugriffs- und Transaktionskontrollen verwendet wird, bot Royal Vopak Überwachungskontrollen und Unterstützung für seine internen Auditprozesse.