Johnson Controls modernisiert globalen Betrieb mit Oracle Fusion Cloud

Johnson Controls International (JCI) wurde 1885 gegründet und ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich intelligente Gebäude. Das Unternehmen nutzt preisgekrönte Technologien und ausgezeichnetes Fachwissen, um die Funktionalität von Gebäuden zu verbessern. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und datengestützten Lösungen, die den Kunden Einblicke in den Zustand ihrer Gebäude ermöglichen, liefert das Unternehmen Schulen, Krankenhäusern, Flughäfen, Stadien und anderen Einrichtungen die Blaupause für die Zukunft.

Ein großer Teil des Wachstums von JCI ist auf das Servicegeschäft zurückzuführen, das darauf abzielt, Kunden bei der Schaffung und Erhaltung sicherer, gesunder und nachhaltiger Räume zu unterstützen. Die Übernahmen, die die Expansion ermöglichten, führten jedoch zu einem Netzwerk aus unterschiedlichen Tools. So hatte das Unternehmen beispielsweise 150 verschiedene ERP-Systeme angesammelt, was zu einer komplexen Finanzlandschaft führte, in der die Prozesse von Team zu Team unterschiedlich waren. Das Unternehmen hatte in seiner gesamten Lieferkette und in den Kundenservice-Abteilungen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.

Verstreute Daten und fehlende Standardisierung erschwerten es JCI, Kunden als kollektives Team zu betreuen, insbesondere auf globaler Ebene. Die Führungsebene erkannte, dass es an der Zeit war, das Problem durch die Einführung einer einzigen, integrierten Plattform zu lösen, die die Geschäftslandschaft vereinfachen, die Effizienz der Abläufe verbessern und es einfacher machen würde, den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.

Auf der Suche nach der besten Lösung, die mit der Vision von JCI übereinstimmt, spielten die Erfahrung und der Erfolg von JCI mit der Oracle E-Business Suite eine große Rolle. Auch die Unternehmensleitung erkannte die Leistungsfähigkeit der Oracle Cloud-Technologie und entschied sich schließlich für die einheitliche Suite aus Oracle Fusion Cloud Enterprise Resource Planning (ERP), Oracle Fusion Cloud Supply Chain & Manufacturing (SCM) und Oracle Service.

Die vollständig integrierte Plattform war für JCI attraktiv, da sie eine Grundlage für einheitlichere, standardisierte Prozesse im gesamten globalen Dienstleistungsgeschäft des Unternehmens schaffen sollte. Das System sollte außerdem Datensilos beseitigen, indem eine einzige Datenquelle für funktionsübergreifende Analysen geschaffen wird, die zur Aufdeckung neuer Wachstumschancen und zur Erzielung eines ganzheitlichen Überblicks über das Unternehmen genutzt werden kann.

Durch die Stilllegung der vorhandenen On-Premises-Systeme und den Auszug aus den eigenen Rechenzentren sollte JCI erhebliche Wartungs- und Energiekosten einsparen und gleichzeitig seinen CO₂-Fußabdruck verringern, was eine wichtige Nachhaltigkeitsinitiative darstellt. Am wichtigsten ist jedoch, dass Oracle Cloud Applications die technologische Landschaft und die Geschäftsprozesse des Unternehmens vereinfachen und die Mitarbeiter entlasten sollte, sodass sie sich besser um die Kunden kümmern können.

Mit der Oracle Cloud Applications Suite hat JCI ein kohärentes Servicegeschäft mit durchgängigen Prozessen geschaffen, die für Nutzer auf der ganzen Welt repliziert wurden, um Kunden im Kollektiv besser zu bedienen. Das Unternehmen arbeitet nun daran, seine vielen unterschiedlichen ERP-Anwendungen in einem einzigen Finanzsystem in Oracle Cloud ERP zusammenzuführen. Oracle Financials ermöglichte JCI einen Echtzeit-Überblick über seine Finanzlage und erleichterte so die Erstellung genauer Budgets und Prognosen, die das Ressourcenmanagement verbessern, während gleichzeitig Tools wie Oracle Project Management integriert wurden, um eine bessere Kontrolle über laufende und zukünftige Projekte zu gewährleisten. Eine einfache Benutzeroberfläche erleichterte den Mitarbeitern die Arbeit im System und bot zugleich lokalisierte Funktionen, die eine Anpassung an das globale Betriebsmodell des Unternehmens ermöglichten. Die Anwendung half JCI außerdem dabei, die Preise für unternehmensinterne Lieferungen und Services festzulegen sowie die gezahlten Steuern zu optimieren.

JCI nutzte Oracle Cloud SCM, um proaktiver auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Die integrierten Kollaborationsfunktionen von Oracle Procurement boten eine zentrale Ablage, um die Lieferantenbeziehungen besser zu verwalten. Dadurch konnte JCI den konformen Einkauf besser unterstützen, die Rechnungsbearbeitung automatisieren, um Kosten und Fehler bei der Bezahlung von Lieferanten zu reduzieren, und einen größeren Mehrwert aus seinen Lieferanten generieren. Des Weiteren kann das Unternehmen mit Oracle Order Management nun Aufträge schneller erfassen und ausführen, was zu einem effizienteren Auftrags- und Zahlungsfluss und einer schnelleren Auftragsabwicklung geführt hat.

Darüber hinaus hat JCI seine Servicekapazitäten erweitert, um die Kundenzufriedenheit zu steigern. Das Unternehmen nutzte die KI-gesteuerte Terminplanung von Oracle Service, um mehr Aufträge pro Tag zu erledigen, während die Außendiensttechniker die Serviceaktivitäten dank der leistungsstarken Funktionen auf ihren Mobilgeräten optimierten.

Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, seine eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem es sich von leistungsschwachen, veralteten On-Premises-Systemen trennt, die für 40 bis 90 % der CO₂-Emissionen eines Gebäudes verantwortlich sein können. Durch den Auszug aus Rechenzentren an potenziell suboptimalen Standorten für nachhaltige Energie hat JCI seinen eigenen CO₂-Fußabdruck reduziert und setzt damit seinen Weg der Dekarbonisierung fort, während es gleichzeitig Energiekosten spart und die Effizienz seiner Backoffice-Technologie verbessert.

Zur Bereitstellung seiner Oracle Cloud Applications-Suite arbeitete JCI mit den Partnern KPMG, Infosys und Accenture von Oracle zusammen. Die Transformation ist ein mehrjähriger Prozess, bei dem die Partnerteams dabei helfen, veraltete Geschäftsprozesse zu transformieren, um die globalen Aktivitäten des Unternehmens zu fördern und zusätzliches Wachstum zu generieren.